Bei uns ähnlich! Die Gerste zeichnet schon sehr sehr ordentlich (ist teilweise schon komplett "erntegelb") aber der Raps und Weizen werden wohl erst Anfang Juli starten. Hängt auch davon ab, ob die aktuelle Hitzeperiode noch lang anhält...
Beiträge von Jungbauer
Geehrte Mitglieder des JD-Technik-Treff,
unser Forum ist inzwischen leider etwas in die Jahre gekommen und dieses wollen wir nun Ändern.
Ihr habt Lust uns zu unterstützen?
Dann kommt doch in unser Team.
Ihr habt noch Fragen?
Wendet euch an unseren AdminGeehrtes neues Mitglieder des JD-Technik-Treff,
unsere Community sieht sich nicht als Technische Support Plattform, sondern als eine Plattform zum gemeinsamen Austausch.
Wir wünschen uns darum ein freundliches und Familieres Umfeld.
Aus diesem Grund, haben wir uns dazu entschlossen das neue Mitglieder sich erstmal Vorstellen müssen, bevor sie Themen und Fragen erstellen können.
Bitte beachte, das die Vorstellung nicht für Probleme mit der Maschine gedacht ist, diese gehören in die jeweiligen Technischen Foren. Zu den Technischen Foren, erhälst du nach einer kurzen Vorstellung automatisch die benötigten Rechte.
Dies soll das gemeinsame Kennenlernen fördern.
Ihr habt noch Fragen?
Wendet euch an unseren Admin-
-
Hi,
grundsätzlich hängt der Zugkraftbedarf von mehreren Faktoren ab:
- Arbeitsbedingungen (Bodenbeschaffenheit / Verdichtungen durch Maschinen)
- Technische Bedingungen (Grubberaufbau)Wenn du sehr tonreiche Böden hast wirst mehr Kraft brauchen. Wenn es Verdichtungen (z.B. in Fahrgassen od. durch Erntemaschinen) gibt kann sich der Bedarf auch sehr schnell erhöhen. Ist Dein Gelände flach od. hügelig?
Ob ein Grubber nun 2 od. 3 Balken hat ist dabei völlig belanglos. Entscheidend sind die Anzahl der Zinken und die aufgebauten Werkzeuge. Je schmaler die Werkzeuge desto leichtzügiger. Weiters spielt auch noch die Bauform der Zinken eine Rolle.
Und zu guter Letzt: Die Arbeitstiefe!Ich kann Dir aus Erfahrung mit dem 6230P und einem 3m Grubber bei unseren Böden (tonreich und keine Hügel) sagen, dass der 6230P mit einem 3m Grubber mit 10 Zinken bei flacher Bearbeitung (rund 7cm) an der Leistungsgrenze ist! Ich würde Dir empfehlen mal ein 3m Gerät zu leihen und es einfach zu testen!
-
Ich kann Dir da absolut zustimmen!
Unsere Vorfahren waren sicher schlauer! Die Geldgier hatte diese Generation nicht in diesem Ausmaß erfasst wie es heute der Fall ist! Jeder muss immer größer werden und das ohne Rücksicht auf Verluste! Vor 30 Jahren hätte es das hier nicht gegeben, dass ein Landwirt einem anderen die Fläche mit einer "feindlichen Übernahme" durch den Pachtpreis absprüchig macht. Heute ist das Gang und Gäbe...
Das die Bauern daran alleine Schuld sind stimmt aber nur zum Teil. Vielfach ist auch die Politik schuld! Man hat irgendwann unter massivem Druck der USA beschlossen, die Importzölle für Nahrungsmittel massiv zu senken. Dies war die Geburtsstunde der Agrarausgleichszahlungen und von dort haben diese auch ihren Namen! Wenn man unter völlig anderen Bedingungen (Naturschutz, Auflagen, usw) produzieren muss wie ein regenwaldrodender brasilianischer Landwirt, dann muss irgendjemand die Mehrkosten ausgleichen damit die Betriebe so überleben können bzw. damit das Volk weiterhin günstige Lebensmittel kaufen kann. Auf der anderen Seite waren die Landwirte durch den Strukurwandel nahezu gezwungen zu wachsen da sonst kein ausreichendes Einkommen mehr möglich war. Und so dreht sich die Spirale weiter...
Gäbe es keine Agrarausgleichszahlungen mehr, dann könnte auch niemand mehr WW für unter 200 Euro / to. produzieren und die Preise für Lebensmittel würden steigen.Bei uns in AUT geht der Strukturwandel ja wesentlich langsamer als bei euch. Hier in der Gegend hat der durchschnittliche Vollerwerbslandwirt rund 150ha. Und davon kann man ganz gut leben. Natürlich gibt es auch hier ein paar Wahnsinnige, die die doppelte Pacht aller anderen zahlen und dann 2000ha bewirtschaften. Allerdings fahren die mit einem DB von max. 100€/ha und sind meist Bio-Betriebe. Da diese Bio-Förderungen nun mit der neuen GAP in AUT aber massiv reduziert wurden (um rund 140€/ha) wird es aber sehr sehr interessant, wie diese Betriebe nun weiter machen!
-
Also das eine Rapswurzel nur dann ordentich wächst wenn gepflügt wurde halte ich für ausgemachten Schwachsinn! Ich kann Dir aus mehreren Versuchen belegen, dass dies nicht so ist. Hatte voriges Jahr einen der besten Rapserträge hier in der Gegend und das einzige was vor Raps gemacht wurde war 2x flach Grubbern (1x 5cm mit Gänsefüßen zum Stoppelsturz und einmal Unkrautbekämpfung / Saatbettbereitung mit Gänsefüßen auch rund 5cm). Wenn man das Stroh schön zerkleinert und verteilt, od. ggf. auch abgefahren hat, stellt dies absolut kein Problem dar!
Man kann die Bearbeitung mit Pflug vs. Mulchsaat nicht nur auf Hanglage od. nicht bzw. die folgende Frucht reduzieren. Das System Mulchsaat ist etwas vielschichtiger als es hier den Anschein hat.
Die Vorteile des Mulchsaatverfahrens liegen auf der Hand, kommen aber bei vielen erst nach ein paar Jahren Pflugverzicht zum tragen. Bei richtig angewandter Mulchsaat erhöht sich der Humusanteil, die Wasserspeicherfähigkeit und auch die Wasseraufnahme ist ggü. Pflugvarianten deutlich verbessert und über die Befahrbarkeit brauchen wir gar nicht erst anfangen zu reden. Sehe ich sogar hier bei uns im Trockengebiet sehr deutlich. Wenn Pflugbetriebe nach einem Regen noch Tage warten müssen kann ich schon wieder in die Bestände...
Sehr wichtig für diese Entscheidung ist auch die Bodenart, die Niederschlagszahlen, der Zeitpunkt des Pflügens und Verdichtungen in den Feldern. Hier im Trockengebiet entstehen kaum Verdichtungen die aufgebrochen werden müssten. Auch kann die Bodenbearbeitung hier meist unter recht idealen Bedingungen durchgeführt werden (nicht zu nass). Die Böden neigen noch dazu nicht zu Dichtlagerung. Es gibt aber Böden, die innerhalb eines Jahres derartige Dichtlagerungen aufweisen, dass auf den Pflug nicht verzichtet werden kann. In solchen Gebieten sollte man tunlichst dann Pflügen, wenn die Regenwürmer im Sommerschlaf sind. Also idealerweise nach der Ernte. Dann wird das "System Boden" durch das Pflügen am wenigsten gestört.
Als weiterern großen Nachteil des Pflügens sehe ich das Vergraben der Erntereste (und somit des Wurmfutters) im Boden. Regenwürmer holen sich nur jene Erntereste, die an der Bodenoberfläche liegen. Dieser Prozess ist wichtig, da die Ausscheidungen des Regenwurms den Humusaufbau erledigen bzw. gewisse Bakterien NUR diese Ausscheidungen fressen / zu Nährstoffen weiter verarbeiten.
Wenn man pflügen muss (ja, auch ich mach das ab und an noch wenns sein muss - sehe es also nicht als absolutes Dogma), dann sollte man versuchen den Arbeitsgang so flach wie möglich zu machen. Warum? Man muss sich vor Augen halten, dass ein Regenwurm sich nie weiter als 50% seiner Länge aus dem "festen Boden" heraus wagt. Als fester Boden zählt nur der unbearbeitete Horizont der Bodenschicht. Wenn der große Regenwurm (der wichtigste Futterverwerter) sich also von seinen max. 70-100cm Länge nur 50% aus dem festen Boden wagt kann man sich sehr schön den Aktionsradius so eines Wurms ausrechnen. Jeder cm Bearbeitungstiefe reduziert diesen Radius. Hat man genügend Würmer, ist das noch nicht so schlimm. Hat man aufgrund intensiver Bearbeitung zu schlechten Zeiten (feuchte Bedingungen) weniger Würmer, dann führt dies zu sehr schlechter Rotte und auch sehr schlechter Nährstoffrückführung der Erntereste. Sehr wichtig ist auch, dass die Erntereste ordentlich zerkleinert werden (z.B. Mulchen von Maisstoppel / Stroh). Ich habe einige diesbez. Versuche angelegt. Körnermaisstroh tief gegrubbert, geplfügt und flach gegrubbert. Nach dem Pflug kannst das ganze Stroh im Frühjahr fast unverändert aus dem Boden ausgraben. Es rottet nämlich unter Luftabschluss nicht sondern fault - was nebenbei toxisch für eventuelle Wurzeln in diesem Bereich wirkt. Nach tief gegrubbertem Boden sieht man ein ähnliches Bild unter der Erde und die Rottte an der Oberfläche ist schlecht. Flach gegrubberte Felder weisen im Frühjahr eine sehr gute Strohrotte auf und machen, zumindest in meinem Gebiet, sogar einen pfluglosen Sommerdurum (sehr anfällig auf Fusarien) möglich! Maisstroh wird bei uns, sofern eine Sommerung folgt, so flach wie möglich gegrubbert und zuvor Mulchen ist ein absolutes MUSS. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Wurzelstöcke rauszureißen. Ansonsten sollte das Stroh nur ganz leicht mit Erde bedeckt werden. Wenn direkt nach Mais WW folgt muss man natürlich etwas tiefer runter um einen halbwegs guten Saathorizont hinzubekommen. Zu viel Stroh im Saathorizont ist natürlich manchmal ein Problem. Ich habe aber mittlerweile, im Gegensatz zu früher, wo immer WW nach Mais folgte, rund 80% Sommerungen nach Körnermais stehen (Sommerdurum, Hafer). Das erleichtert die Situation etwas.Natürlich kann Mulchsaat auch einige Probleme mit sich bringen, die man mit dem Pflug nicht so hat. Ausfallgetreide, Mäuse, Schnecken und Unkraut können mit dem Pflug besser bekämpft werden. Ich muss aber auch sagen, dass man den Unkraut- und Ausfalldruck auch mit abwechselnder Fruchtfolge locker in den Griff bekommt. Mäuse und Schnecken sind da ein anderes Thema. Schnecken sind bei uns im Trockengebiet aber nicht das große Problem. Mäuse hingegen sind manchmal schon eine Plage. Aber, es gibt eben keinen Vorteil ohne Nachteil. Was für einen selber besser passt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Fazit: Die Entscheidung mit welchem System man arbeiten will / kann hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab und sollte nicht als Dogma angesehen werden. Nehmt euch doch ein paar Flächen raus und zieht es mal ein paar Jahre durch. Dann kann man m.E. nach am besten Bewerten, was besser funktioniert.
-
Ich hab von diesem Thema schon in einem anderen Forum erfahren. Einfach unfassbar was da mache Leute aufführen. Wenn man bedenkt, was los ist wenn ein Maishäcksler so ne Eisenstange "zwischen die Zähne" bekommt wird einem ganz anders...
Es gab auch die Vermutung, dass hier gezielt Landwirte geschädigt werden sollten da diese, nach mehrmaligem Auftreten, nun nicht mal mehr Lohner finden die ihren Mais häckseln. Die haben dann anscheinend mit nem 2-Reiher hinter nem großen Traktor geerntet. Auch nicht lustig... -
Gewicht und Reifenauflage. Mehr brauchst nicht.
Sieht man hier auch sehr deutlich (ist ein Bekannter von mir im MF) - man beachte den Reifendruck der beiden Schlepper: -
Das wollte ich ursprünglich. Allerdings hat die Düse einen recht kleinen Anschluss. Daher ist es schwer, ein passendes Rückschlagventil zu finden.
-
An der Düse sollte es nicht liegen. Die habe ich erst kontrolliert. War auch eine Vermutung von mir, dass sich hier in der Düse bzw. im Schlauch zur Düse Ablagerungen angelegt hatten. Die Düse ist in der Mitte der hinteren Behälterwand montiert. Daher steht sie natürlich immer "unter Wasser" und es wird dort sicher auch Spritzbrühe hinein gelangen. Daher steht diese Düse bzw. die Zuleitung ab sofort bei der Reinigung auch auf "der Liste".
-
Wenn Du mit den "Tierchen" die Rüssler meinst wird Dir das nicht viel bringen. Wie ich in oben referenzierten Beitrag schon mal geschrieben habe richtet dieser kaum wirtschaftlich bekämpfungswürdigen Schaden an. Erst Durch die Kohlschotenmücke wird der Schaden wirtschaftlich bekämpfungswürdig. Somit müsstest Du Rüssler suchen und danach abschätzen können, wie viele Mücken wohl da sind um herauszufinden ob Deine Maßnahme wirtschaftlich ist. Da hier noch viele andere Parameter mit dran hängen ist es m.E. nach fast unmöglich hier eine Wirtschaftlichkeits-Analyse durchzuführen. Wie schon gesagt, es ist eher eine Potential-/Gefahrenabschätzung mit der Kristallkugel...
Ob Zuflug vorherrscht od. nicht kann man in den dafür eingerichteten Seiten im Internet (proplant) für sein Gebiet herausfinden. Wenn die Witterung für Zuflug günstig ist, der Bestand gut dasteht und in eurem Gebiet ein hohes Vorkommen dieser Schädlinge üblich ist dann würde ich die Maßnahme als "Versicherung" setzen. Wenn, dann sollte aber auf jeden Fall auch ein Fungizid mitgehen, da ja auch noch kein Fungizid gefallen ist um Krankheiten vorzubeugen. Etwas EPSO (Bittersalz) schadet auch nicht.
-
Na dann wünsch ich viel Erfolg dabei! Würde mich über einen Erfahrungsbericht sehr freuen!!
-
Sind das solche Blitzlichter?
Diese kannst Dir mit einem Bausatz vom Conrad mit LED's und minimalem Aufwand selbst machen. brauchst nur 12V dort und "that's it". -
Mal mein Senf dazu:
RGK in der Blüte sind kaum noch schädigend. Da müssen schon riesige Massen von den Viechern auftreten. Kommt halt auch immer darauf an, in welcher Phase der Blüte behandelt wird. Was mich auch gleich zum nächsten Thema bringt.
Zeitraum der Maßnahme:
Diese sollte nicht zu früh erfolgen. Es sollen hier immerhin die Schoten gegen die Schädlinge geschützt werden. Wenn man dies zu früh macht kann es sein, dass selbst die Wirkung von Biscaya od. Fastac bereits nachlässt. Bei warmer Witterung geht das sehr schnell. Solangs noch etwas kühler ist (klassische RGK Zeit) kann das Zeug schon gut 2 Wochen anhalten. Wenns mal wirklich warm ist bist nach 3 Tagen schon "schutzlos". Der richtige Zeitpunkt wurde m.E. nach schon von Lars im zweiten Posting behandelt.
Art der Maßnahme:
Viele setzen hier bei der Blütenbehandlung auf ein Fungizid UND ein Insektizid. Ersteres soll eine gleichzeitige Abreife garantieren da die Schoten länger "elastisch" bleiben und nicht so einfach aufplatzen. Dadurch kann mit dem Drusch länger zugewartet werden was enormes Potential eröffnet. Viele wissen ja gar nicht, wie viel grüne Schoten da hinten durch den Drescher gehen und was sie da an Ertrag verschenken bzw. welche Potential an bekämpfungswürdigem Ausfall sie dann in der Folgekultur haben. Je nach Witterung sind da gleich mal 500-800kg mehr Ertrag drin. Wenn aber, ohne Behandlung, bereits viele Schoten aufplatzen haben die meisten nicht die Nerven noch zuzuwarten.
Das Insektizid soll eben die Schotenschädlinge (allen voran die Schotenrüssler) hindern, Löcher in die Schoten zu bohren. Die meisten wissen nicht, dass dieser Schädling kaum einen wirtschaftlich relevanten Schaden anrichtet. Was viel schlimmer ist ist die Tatsache, dass dieser Schädling der Wegbereiter der Kohlschotenmücke ist. Und die kann massiven Schaden anrichten. Diese Mücke ist allerdings nur sehr kurze Zeit in der Lage in die Schoten selbstständig einzudringen und ist daher auf die Rüssler angewiesen. Sind die Schoten erst größer kann sie also nicht mehr rein und steht "vor verschlossenen Türen". Sind also die Rüssler eliminiert, macht auch die Mücke kaum Schaden.
Grundsätzlich fliegen diese Schädlinge nicht sonderlich weit in den Bestand ein. Allerdings wird dies bei einem 2,5ha großen Bestand kaum eine Rolle spielen. Denn hier fallen sie garantiert über den gesamten Bestand her.
Hab dazu hier schon mal einen Beitrag geschrieben: Schädlingsbekämpfung im RapsBez. der Schäden an den Pflanzen gibt es diverse Hilfsmittel wie z.B. Folien unter den Traktor und die Spritze zu spannen. Schädlich für den Raps in der FG ist weniger das Knicken (dazu sind die Stängel meist noch elastisch genug) als das "Abklopfen der Blüten bzw. das Brechen der Blütenanlagen / Seitentriebe durch den Aufprall auf kantige Teile wie z.B. die Vorderachse. Eine angepasste Geschwindigkeit ist also ein MUSS. Wir bauen hier ausschließlich Hybriden an die nicht so hoch werden. Wenn du 1,5m hohen Raps hast würde mich interessieren ob hier im Frühjahr während der Schossphase eine Kürzung vorgenommen wurde. Das hilft den Raps niedrig zu halten, sorgt für eine schöne und gleichmäßig an der "Decke" angeordnete Schotendecke und verhindert ein übermäßiges Überwachsen. Dadurch können viele Probleme vorher schon gelöst od. zumindest etwas abgeschwächt werden.
Fazit: Ich sehe diese Behandlung nicht als Dogma sondern entscheide das von Jahr zu Jahr neu. Sieht der Bestand gut aus und ist ein enormer Zuflug gegeben wird behandelt. Ist die Schotendecke gleichmäßig und daher eine gleichmäßige Abreife zu erwarten muss es auch nicht immer sein mit einem Fungizid zu behandeln. Gibt es aber aufgrund der Witterung od. der verpassten Einkürzungsmaßnahme im Frühjahr viele "Nachzügler" und ist eine ungleiche Abreife der oberen und unteren Schoten zu erwarten wird gefahren. Die länger grün bleibenden Schoten helfen auch enorm bei eventuellen Gewitterereignissen in der Spätreife (z.B. Hagel). Dann halten die Schoten besser stand und der Hagel richtet weit weniger Schaden an.
Erfahrungsgem. zahlt sich hier bei uns eine Behandlung in 4 von 5 Jahren aus. Und das im Trockengebiet bei Raps-Spitzenerträgen von rund 35dt-40dt / ha!!!
Viele hier sehen es auch, ähnlich wie Landwirt, als "Versicherung" für das bereits investierte Geld und die Arbeit an. Wer lässt sich schon gerne die Arbeit eines ganzen Jahres kaputt machen? -
Sieht unserem vom 6230P ähnlich, allerdings hat der Grundgewichtsträger da 75kg.
Schau mal ob Du da nicht ne Seriennummer auf dem Teil findest. Damit sollte es über JD-Parts möglich sein herauszufinden, um welchen Teil es sich handelt und zu welcher Serie er passt.
-
Also wir haben unseren 6230P aus Mannheim damals mit der Warnleuchte bestellt. Gekommen ist er allerdings ohne und die Warnleuchte wurde von der Werkstatt nachträglich angebracht. Nachdem dafür nur 30€ fällig wurden würde ich vermuten, dass die Kabel dafür schon vorhanden / vorverlegt sind. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Sinn für JD machen würde, hier zwei verschiedene Kabelbäume zu haben. Da kostet doch die Suppe mehr als das Fleisch...
Im Zweifelsfall einfach mal reinschauen, dann siehst ohnehin gleich ob da was da ist bzw. beim freundlichen JD Händler wegen der Lampe nachfragen und gleich erfragen, ob dazu noch ein extra Kabel notwendig ist od. ob das schon drin ist. Die können Dir dieses Auskunft sicher geben...
-
Wieder mal ein Update aus dem Osten Österreichs.
Nachdem wir seit 9. Mai rund 75mm Niederschlag hatten haben sich die Krankheiten hier explosionsartig verbreitet. Gott sei dank haben wir noch vor dem 9. den WW der am weitesten war bereits mit Input Xpro behandelt. Die anderen folgen noch diese Woche. Leider wird es nichts mit der geplanten Einmalbehandlung des WW bzw. des Sommerdurum da der Krankheitsdruck enorm ist! Vor allem Septoria-Arten und Gelbrost haben sich hier verbreitet wie verrückt. Gott sei Dank blieben meine Felder größtenteils verschont und ich kann nun die Maßnahmen setzen. Manche Bio-Felder sind hier (Stadium Ährenschieben) mittlerweile komplett gelb. Vollkommen vom Gelbrost und Septoria zerfressen. Da ist kein grüner Bereich mehr sichtbar - und das an den Blättern F1- ganz runter zum Boden. Die Assimilationsleistung drüfte dort im A... sein. Das wird ein Trauerspiel für diese Landwirte bei der Ernte!WW ist wie gesagt nun fächendeckend kurz vor der Blüte.
Im Sommerdurum spitzen die ersten Grannen bzw. schiebt er gerade die Ähre.
Mais ist wunderbar aufgelaufen. Nur ein wenig "Wildschaden" ist dabei. Ansonsten gut mit Wasser versorgt und durch die hohen Temperaturen die letzten 3 Tage ist jetzt Massenwachstum angesagt! Dem kann man beim Wachsen zusehen.
Raps ist längst abgeblüht und die Schotten sind gut gefüllt. Dürfte ein ganz gutes Raps-Jahr werden. Auch aufgrund der Tatsache, dass sich der RGK heuer überraschenderweise sehr zurück gehalten hat.Für diese Woche ist noch folgendes geplant (taffes Programm):
Herbizidbehandlung Mais
Fungizidbehandlung WW u. Sommerdurum
Düngung der 3. Gabe auf WW und Sommerdurum -
In wie weit ist das Teil denn selbst programmierbar und mit welchem Tool wird das programmiert?
Ich such auch schon länger nach einer Möglichkeit bez. eines Wiegesystems. Einerseits will ich ein Wiegedreieck bauen (kaufen kommt bei den Preisen die die haben wollen nicht in Frage) und andererseits soll ein Dosierer aus dem alten Düngerstreuer gemacht werden. Sollte in etwa so funktionieren, dass ich oben Dünger reinschütte bzw. per Förderschnecke rein befördere und dann die gewünschte Menge unten rauskommt. Da ich noch einen anderen "ausgemusterten" alten Streuer habe könnte hier ein "Doppel-System" konstruiert werden in dem Dünger mit ähnlichen Fließeigenschaften sogar gemischt werden könnten. Daher wär das Display für misch schon interessant... -
Nene, die Düse wurde beim Umbau als reine Reinigungsdüse eingebaut!
Rührwerk ist separate und da geht ein Schlauch in der Mitte der Spritze bis an den Behälterboden und dort über ein T-Stück und anschließend mit Niro-Rohren mit Löchern nach links und rechts. Zum Rühren wird ausschließlich diese Gerätschaft benutzt. Die Tankreinigungsdüse wird nur bei der Reinigung zugeschalten. Dabei wird die Ansaugleitung über ein 3-Wege-Ventil vom Spritz-Behälter auf den Reinwassertank umgeschalten. Die Pumpe saugt dann nur aus dem Reinwassertank und pumpt das klare Wasser ohne Umwege durch die TB-Ventile und durch das letzte TB-Ventil (das dann geöffnet und sonst immer geschlossen ist) zur Reinigungsdüse.
Zum Rühren haben wir die noch nie benutzt... -
So,
mal wieder ein kurzes Update aus dem Osten Österreichs.
Sommerdurum hat durch die Niederschläge in letzter Zeit sehr schön bestockt und ist gerade ordentlich am Schossen. 2. N Gabe ist gestern in Form von SSA gefallen. Bisher 90kg N/ha am Durum.
Der Schwarzhafer hat auch gestern seine 2. N-Gabe bekommen. In Summe liegen da jetzt 65kg N/ha in mineralischer Form. Mit den "Überlieferungen" aus dem letzten Jahr und der Nachlieferung aus dem Boden müsste das ausreichend sein. Am Ende geht mir der noch ins Lager.
Mais ist flächendeckend raus und sieht sehr gut aus.
Eine Fläche mit knapp 2ha Sommerdurum musste ich leider umbrechen. Dort kam Mais hin. Der Ausfallweizen aus dem letzten Jahr hat dem Durum keine Chance gelassen und war Wegbereiter für viele Krankheiten. Die schlecht entwickelte ZF und der milde Winter haben den WW-Ausfall dort sehr begünstigt. Wir hatten dort versucht mit ner Lemken KSE-Drill-Kombi direkt rein zu sähen. Leider ein Fehler! Der WW war von dem Ganzen recht unbeeindruckt und wuchs munter weiter...WW ist in den letzten 2 Wochen förmlich explodiert! Wenn man sich an den Feldrand setzt kann man beim Wachsen zuschauen! Der legt momentan ordentlich nach und jetzt saugt er die Nährstoffe aus den gut durchnässten Böden richtig in sich auf! Sieht man schon an der gesunden Farbe die er in den letzten 2 Wochen aufgezogen hat!
Im WW macht sich mittlerweile Mehltau breit. Auch Septoria ist zu sehen. Grundsätzlich wäre der Mehltau alleine noch nicht oberhalb der Schadschwelle aber da überall das Fahnenblatt raus ist werden wir nun die erste und einzige Fungizidmaßnahme (Input XPro) in diese Mais-Weizen Flächen fahren. Der Raps-Weizen ist schon etwas weiter und bekam vor rund 1,5 Wochen schon seine Fahnenblatt-Behandlung mit Input XPro. Am Durum sind auch schon erste Spuren von Mehltau und Septoria zu sehen. Aber noch sehr weit von einem behandlungswürdigen Befall entfernt. Dort kann auch noch der Wind schöner rein und daher vermehren sich die Krankheiten dort im der Durum nicht so leicht wie in den dichten Beständen. Ich denke wir werden auch dort mit einer Fungizid-Behandlung auskommen.Alles in Allem sieht das Getreide bis jetzt nicht schlecht aus. Vielleicht etwas zu dicht, aber durch den milden Winter heuer ist genau nix abgefroren. Im trockenen Frühjahr (Februar und März) hat der WW zwar schön reduziert aber eben nicht genug. Stroh ist dort auf jeden Fall genug da. Der Mais-Weizen ist rund 80cm hoch und der Rapsweizen noch ca. 5cm höher. Ich hoffe, dass dann auch so viel Korn wie Stroh da ist!
-
Hi,
es ist eine Reinigungsdüse im Tank die in etwa in 2/3 der Gesamthöhe des Tanks an der Hinterwand montiert ist. Dieser Standort wurde desswegen so gewählt, weil sie von dort aus alle Stellen im Tank erreichen kann. Befeuert wird diese Düse wahlweise aus dem Reinwassertank od. dem normalen Tank. Die Versorgungsleitung dieser Düse kommt über ein normales TB-Ventil welches am Ende der Teilbreiten angebracht ist.
Wir bauen nach gefinkelten / gefährlichen Mitteln die Saug- und Druckfilter sogar aus und reinigen diese mit einer Bürste!
-
Frei nach dem Motto "NUR Diesel" kommt auch NUR Diesel rein!