Hallo zusammen,
ich muss euch heute schon wieder um technischen Rat fragen. Bitte sagen, wenn ich auf die Nerven gehe...
Seit einiger Zeit interessiere ich mich verstärkt für die Modelle aus der 6er Baureihe und versuche so viel wie möglich an der dort verbauten Technik zu verstehen und mich mit der Materie vertraut zu machen.
Konkret gehts mir diesmal um den Hydraulikölkreislauf und die Ölkühlung.
Soweit ich weiß, haben zumindest die 20er und 30er mit Ihrer ganzen Batterie an Kühlern in der Motorhaube unter anderem einen Ölkühler. Ich gehe davon aus, dass dieser nur dem Hydraulikkreislauf dient.
Das Hydrauliköl erwärmt sich ja grundsätzlich bei Straßenfahrt relativ schnell und an den Achstrichtern kann man Hand gefühlt abschätzen, dass sich im Bereich von ca. 60 Grad die Betriebstemperatur einstellt, richtig?
Erste Frage:
Mittels Thermostat öffnet sich der Kühlkreislauf, sobald das Hydrauliköl eine gewisse Temperatur erreicht hat, um vor Überhitzung zu schützen? Oder ist dieser Kreislauf dauerhaft geöffnet?
Zweite Frage:
Da es immer wieder Beiträge zu Zusatzölbehältern und Zusatzkühlern in den Internetforen gibt:
Ab wann ist dies nötig und wie sieht es eigentlich mit der Kühlung von Bioöl (bspw. Bio Hygard II) aus?
Laut meinem Halbwissen ist Bioöl bei weitem nicht so temperaturbeständig als herkömmliches Öl.
Würde man in einem 6330 / 6430 oder neueren 6er beispielsweise Bio Hygrad II fahren, ist dann ein zusätzlicher Ölkühler zwingend nötig? Wie sieht es bei Benutzung eines Forstkranes aus.
Ich weiß, dass es hinsichtlich der Erwärmung Unterschiede zwischen Kolbenpumpe und Konstantstrompumpe gibt (Sofern man Loadsensing fahren kann).
Vielleicht kann mir jemand etwas Licht ins Dunkel bringen.
Viele Grüße und Danke vorab für alle konstruktiven Antworten.
Reinhard